Seniorenferien Elsass 2023

Vom 5. bis 10. Juni reisten 26 Seniorinnen und Senioren begleitet durch Pfarrer Reto Oberholzer, Bernadette Schmitt und dem Chauffeur Christian Ramsauer ins Elsass. Bei strahlendem Wetter durfte die Reiseschar eine tolle Woche erleben.

Die Hinfahrt führte dem Rhein entlang mit einem Zwischenhalt bei der Lourdes-Grotte in Leuggern nach Neuf-Birsach. Der Sonnenkönig Ludwig XIV erteilte dem Festungsarchitekten Vauban Anfang des 18. Jahrhunderts den Auftrag zum Bau dieser Festungsanlage. Nach einem ersten feinen Essen führte die Fahrt weiter nach Illkirch, wo das Quartier im Viersternehotel 7Hotel & Spa für 5 Nächte bezogen wurde.

Nach einem reichhaltigen Frühstück ging es zum Kloster Le Mont Sainte Odile Diese Pilgerhochburg, die der Heiligen Odilia, der Schutzpatronin des Elsass, geweiht ist, gehört zu den Orten in der Region, die man einfach gesehen haben muss.  Nach einem Gottesdienst konnte das Grab der Heiligen Odilia, die Tränenkapelle und die Engelskapelle, die Panoramaterrasse und die Quelle, der heilende Kräfte zugesprochen werden (Entfernung: 15 Minuten zu Fuß) besichtigt werden. Odilia, die Tochter des Elsässer Herzogs Eticho (auch Adalrich genannt), kam angeblich blind zur Welt.  Sie wurde von ihrem Vater verstoßen und in einem Kloster im Burgund versteckt. Am Tag ihrer Taufe, so heißt es, erlangte sie das Augenlicht.  Ihr Bruder Hugo brachte sie nach Hause zurück, als Eticho sie jedoch mit einem jungen Fürsten verheiraten wollte, flüchtete sie in den Schwarzwald. Auf der Flucht öffnete sich vor ihr ein Felsen.  Eticho zeigte sich von diesem Wunder beeindruckt und gründete für seine Tochter die Abtei Hohenburg, deren erste Äbtissin Odilia wurde. Die Nachmittagsfahrt führte zum bemerkenswerten Monument im Elsass, zur Abbaye Saint Etienne de Marmoutier.

Am Mittwoch feierte die Gruppe in Hunawihr einen Gottesdienst in der Pfarrkirche, welche inmitten der Rebberge liegt. Im benachbarten Städtchen Riquewihr bestiegen die Reisenden den Le Petit Train mit welchem eine wunderbare Rundfahrt durchs Städtchen und Rebbergen genossen werden konnte. Eine Weindegustation rundete den tollen Tag ab.

Der Stadtpfarrer von Illkirch begrüsste die Reisegruppe in seiner Kirche Saint Symphorien, wo am Donnerstag und dann auch am Freitag eine heilige Messe gefeiert wurde. Ziel dieses Tages war Stasbourg mit morgendlicher Führung durch die Stadt und am Nachmittag eine Führung durchs Münster. Beeindruckend in dieser Kirche war sicher die astronomische Uhr, deren Funktionen weltweit einzigartig sind.

Am Freitag genoss die Reiseschar Haute Koenigsbourg. Die Burg ist die einzig vollständig restaurierte Burg im Elsass, ihre ältesten Teile stammen aus dem 12. Jahrhundert. Eine Führung führte die Gruppe über 320 Treppenstufen durch dieses Monument. Der Blick über die elsässische Rheinebene lohnte die Mühen des Treppensteigens.

Am Samstag hiess es, sich vom Elsass zu verabschieden und mit vielen Eindrücken und tollen Gemeinschaftserlebnissen führte die Fahrt übers Schwarzwald zurück nach Herisau. Nächstes Jahr verbringt die Pfarrei ihre Seniorenferien vom 2. bis 8. Juni 2024 in Brunnen am Vierwaldstättersee. Es lohnt sich, dieses Datum schon jetzt in der Agenda zu reservieren.

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